
Die Zeit der dunklen Mutter und der Rauhnächte, wo sich deine Wurzeln in der Erde verankern und Manifestationen fürs neue Jahr erträumt werden, neigt sich langsam dem Ende zu. Das Jahresrad dreht sich langsam weiter zum Lichterfest „Imbolc (übersetzt: im Bauch)“. Zu Imbolc begegnen sich unserem kulturellen Erbe nach Cernunnos – der keltische Sonnengott und die Frühlingsgöttin Brigid. Wir sind mit unseren Ideen schwanger. Das Leben und die Natur erwachen wieder. Im Weltbild der dreifachen Göttin ist dies die Zeit des Übergangs der alten Weisen zur Jungfrau. Es geht um innere Reinigung, Loslassen alles Altem, um Neues zu beginnen, wie es uns auch die Natur zeigt. Ich möchte euch hier einen wunderbaren Spruch zu Brigid hereinstellen aus dem Buch „Brigid – Lebe die Weisheit einer Heiligen, Göttin und Druidin“; Jennie Appel und Dirk Grosser:
Möge die Flamme Brigids unsere Herzen erhellen,
uns mit allem verbinden, was war, ist und sein wird,
uns eintauchen lassen in die Seele der Welt,
damit wir uns dort selbst inmitten unserer
Brüder und Schwestern finden.
Mögen wir die Flamme bewahren,
allzeit das Gute nähren – und die Kraft in uns
heilsam für das Leben einsetzen.